Antrag zum Haushalt: Mehr PV Anlagen beim MKK

Der Kreistag beschließt:           

  1. Der Kreistag beauftragt die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Kreiswerken, die Dächer der kreiseigenen Liegenschaften konsequent mit PV-Anlagen zur Eigenstromerzeugung zu belegen. Dabei ist zu prüfen, ob sich ein Miet-, Pacht-, Leasing- oder Kaufmodell eignet.
  2. Für alle kreiseigenen Verbraucher soll ein Strombilanzierungsmodell analog zum Main-Taunus-Kreis installiert werden (Strom-Cloud).

Begründung:

Im Kampf gegen den Klimawandel müssen erneuerbare Energien konsequent ausgebaut werden. Dazu gehören auch PV-Anlagen.

Der Main-Kinzig-Kreis hat hier noch ein großes Potenzial durch den konsequenten Ausbau von PV-Anlagen auf den Dächern der kreiseigenen Liegenschaften.

Da sich PV-Anlagen über ihre Erträge selbst finanzieren, belasten sie den Haushalt nur unerheblich.

In diesem Zusammenhang ist ein Strombilanzierungsmodell analog zum Main-Taunus-Kreis zu installieren.

Denn: Ein Teil der Energie wird vor Ort verbraucht, der Überschuss fließt ins öffentliche Netz. Mithilfe intelligenter Technik des Energieversorgers rechnet der Kreis diesen Überschuss nun den kreiseigenen Gebäuden an, die selbst noch keine oder nicht genug regenerative Energie erzeugen. Intelligente Stromzähler melden übers Mobilfunknetz laufend an den Energieversorger, wieviel Energie Solaranlagen gerade ins Netz einspeisen und wieviel Energie der Kreis gerade verbraucht. Der Energieversorger verrechnet beides miteinander. Der Kreis zahlt am Ende nur den Strom, den er über die eigene Erzeugung hinaus zukaufen muss. Das eingesparte Geld macht den Main-Kinzig-Kreis noch grüner: Er investiert es in den weiteren Ausbau der regenerativen Energien.

Wir verweisen dabei auf die Maßnahmen 1, 3, und 5 des IKSK.