Anfrage zu „Kinzigtal Total“

Findet „Kinzigtal Total“ 2026 statt?

Grüne stellen parlamentarische Anfrage zur Absage / Kommendes Jahr im Blick

„Ende März hat Landrat Thorsten Stolz mitgeteilt, dass ‚Kinzigtal Total‘ in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Dies hat in der breiten Öffentlichkeit für viele Diskussionen gesorgt“, sagt Jakob Mähler, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion Main-Kinzig. Die Fraktion stellt deswegen eine ausführliche Anfrage zur Absage sowie zu den Planungen für eine mögliche Neuauflage im Jahr 2026.

„‚Kinzigtal Total‘ ist über viele Jahre zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens im Kreis geworden – für Familien, Freizeitsportler*innen, Vereine und zahlreiche Initiativen war das Rad-Event ein Höhepunkt des Jahres“, betont Mähler. „Umso wichtiger ist es, transparent nachzuvollziehen, aus welchen Gründen ‚Kinzigtal Total‘ im Jahr 2025 nicht durchgeführt wird und welche Voraussetzungen für eine künftige Wiederaufnahme erfüllt sein müssen.“

Die Kreistagsfraktion fragt deswegen unter anderem, welche Sicherheitsvorschriften sich im Vergleich zur Auflage von 2024 geändert haben und welche dieser Vorschriften nicht erfüllt werden konnten: „Außerdem möchten wir wissen, wie sich diese konkreten Änderungen auf das Veranstaltungskonzept ausgewirkt hätten und seit wann diese dem Kreis bekannt sind.“

Darüber hinaus möchte die Fraktion wissen, wie viele Mitarbeitende mit den Planungen betraut waren, welche Ämter beteiligt waren und welche finanziellen Auswirkungen die Absage mit sich bringt: „Gleichzeitig möchten wir erfahren, wie viel Geld für 2025 in den Haushalt eingestellt wurden und was jetzt, nach der Absage, mit den überschüssigen Haushaltsmitteln geschieht.“

Der Blick richtet sich auch auf das kommende Jahr: „Viele Menschen hoffen natürlich, dass ‚Kinzigtal Total‘ 2026 wieder stattfinden kann. Wir möchten deswegen erfahren, unter welchen Bedingungen dies möglich wäre und ob Fördermittel des Landes Hessen – insbesondere aus dem neuen Fördertopf „Sicherheit bei Veranstaltungen“ – dafür in Anspruch genommen werden sollen“, so Mähler und betont: „Wir sehen unsere Anfrage als sachlichen Beitrag zur Aufklärung und Transparenz. Uns interessiert, welche Herausforderungen bei der Organisation aufgetreten sind und wie eine Umsetzung im kommenden Jahr wieder gelingen kann.“